BANNER

HomesendungArchivLinksNAVIGATION

Kinos

Bevor hier die in Frankfurt bestehenden Kinos beschrieben werden, ein kleiner Rückblick auf die jüngere Kinogeschichte.

Im Jahr 1959 gab es in Frankfurt 83 Kinos mit fast 40.000 Plätzen. Neben den großen Lichtspielhäusern in der Innenstadt gab es in fast allen Stadtteilen Kinos. Damals als der heimische Fernseher noch eine große Ausnahme war, ging jeder Frankfurter statistisch gesehen 17,8 mal pro Jahr ins Kino. Dem Kinoboom der 50er Jahre folgte in den 60er Jahren das große Kinosterben. Die zunehmende Verbreitung des Fernsehens entzog den Stadtteilkinos die Zuschauer. Auch die deutsche Filmwirtschaft trug mit ihren Billigproduktionen zum Niedergang der Kinolandschaft bei. Im Jahr 1971 hatte sich die Zahl der Kinosäle mehr als halbiert (37 Säle mit 15.217 Plätzen). In die meisten der geschlossenen Kinos zogen Supermärkte ein. Steigende Mieten und sinkende Zuschauerzahlen machten auch den Innenstadtkinos das Leben schwer. Durch den Umbau großer Säle in mehrere kleine Kinos und den Umbau von Kellerräumen (böse Zungen reden auch von Besenkammern etc.) wurden einige großen Kinos zu "Kinocentern" umgewandelt. So konnten verschiedene Filme gleichzeitig gezeigt werden, um verschiedenes Publikum anzusprechen. Doch kleine Leinwände und teilweise schlechte Vorführqualität minderten das Kinoerlebnis.

In den letzten Jahrzehnten wurden daher auch viele der großen Innenstadtkinos geschlossen. Erinnert sei hier beispielsweise an den "Gloriapalast" in der Kaiserstraße (1927-1981), an das "Metro im Schwan" (1920-1989) -in dessen Räume die Buchhandlung Hugendubel einzog, an das Alemannia (1918-1990) und natürlich an das "Royal" [ehem. MGM] (1957-2003). Eher unbemerkt verschwanden auch das "Olympia" in der Weißfrauenstraße, das "Zeil"-Kinocenter und der Turmpalast.

Royal
Kinosaal des Royal/ © Kyrieleis

Bis heute haben nur 3 Innenstadtkinos überlebt: Das
Cinema am Rossmarkt, die E-Kinos an der Hauptwache sowie das Eldorado in der Schäfergasse.

Wer sich mehr für die Frankfurter Kinogeschichte interessiert, dem sei die Publikation "Lebende Bilder einer Stadt - Kino und Film in Frankfurt am Main" des Deutschen Filmmuseum empfohlen. (SK)

 

 

Die Frankfurter Programm- und Arthousekinos

ASTOR FILMLOUNGE

In den Räumen des ehemaligen IMAX-Kinos in der inzwischen abgerissenen Zeilgalerie, das bis zum April 2012 vom Cinemagnum genutzt wurde, eröffnete im Dezember 2012 die ASTOR Film Lounge. Wegen Abriss des Gebäudes musste das Kino am 21.Februar 2016 geschlossen werden. Am 24.Oktober 2019 konnte die ASTOR-Filmlounge im Einkaufscenter MyZeil, nur wenige Meter vom alten Standort, neu eröffnet werden. Jetzt gibt es einen großen Saal (Astor 1), zwei mittlere Säle (Astor 2+3) sowie zwei sogenannte Clubkinos (Club 1+2). Über besonderen Komfort und Service möchte sich die ASTOR Film Lounge vom Massenbetrieb der Multiplex-Kinos abheben. So gewährt ein großzügiger Sitzreihenabstand Beinfreiheit. Getränke und Fingerfood werden am Platz serviert. Dies honoriert der Kinobesucher mit deutlich höheren Eintrittspreisen.

Steckbrief: 5 Kinosäle
Besonderheiten: Begrüßungsgetränk, Garderobe, Ledersessel mit variabler Rückenlehne und beweglicher Sitzfläche
Technik: Digitalprojektion, 3D
Filmrepertoire: Erstaufführungstheater
Adresse: Zeil 106 (MyZeil)
Telefon: 069/9450330 (Reservierungshotline)
ÖPNV:
Hauptwache (S-Bahnen: S1-S6, S8, S9; U-Bahnen: U1-U3, U6, U7, U8), Konstablerwache (U-Bahnen U4, U5; Tram 12, 18; Nachtbusse)
Homepage Astor Film Lounge >>

 

BERGER KINO

seit März 2020 geschlossen

Das 1949 als "Schützenhof" im ehemaligen Festsaal der gleichnamigen traditionsreichen Gaststätte eröffnete Kino, überlebte in den 70er Jahren durch das Abspielen von Softpornos und Zombiefilmen. 1980 wechselte der Besitzer und das Kino wurde umgebaut, so dass ein zusätzlicher Saal entstand. Als "Berger Kino" und "Atelier im Berger" erlebte das Stadtteilkino eine neue Blüte und zieht Besucher aus ganz Frankfurt an. In den letzten Jahren ging der Programmkinocharakter, der früher auch durch ein eigenes Programmheft betont wurde, zugunsten eines normalen Erstaufführungstheaters etwas verloren. Im Januar 2021 meldete der Kinobetreiber Insolvenz an. Als Grund für die Insolvenz wurde die Schließung aufgrund der Corona-Pandemie und die Konkurrenz durch Streaming-Portale genannt. Doch schon vor Corona führte das Kino ein Schattendasein, da es kaum Werbung machte und nicht in seine Räumlichkeiten investierte.

Steckbrief: 2 Kinosäle (ca. 260 Plätze und 120 Plätze)
Besonderheiten: k.A.
Technik: Dolby Digital; DTS-Digital
Filmrepertoire: Erstaufführungstheater
Adresse: Berger Str. 177
ÖPNV: Bornheim Mitte (U4, 12, 34, 38, 43, 69, 103, n5)

 

CINEMA
Etwas versteckt hinter dem Zugang zu einem Hotel und einem Geschäft für
Muskeljünger am Roßmarkt 7 liegt das Cinema. Es ist das letzte
Innenstadtkino aus den 50er Jahren, das Kinosterben und die Zeit der
Kinoteilung weitgehend unbeschadet überstanden hat. Eröffnet wurde das
damals dezent in grauen und goldenen Farbtönen gehaltene Lichtspielhaus am
31. August 1956. Bis 1965 gehörte es Paula und Uwe Mewes und ging dann an
die UFA Theater AG. Nach der Insolvenz der UFA Theater AG wechselte 2002 der
Besitzer, der nachdem er mit der Miete immer mehr in Rückstand geriet das
Kino 2004 schloss. Nach einem Jahr Dunkelheit erweckte Harald Vogel am 29.
Dezember 2005 das Cinema wieder zu neuen Leben. Die Bestuhlung wurde im Jahr
2012 erneuert. Im Parkett sind die Sessel jetzt mit größeren Abstand und mit
seitlichen Ablageflächen aufgestellt. Neben dem großen Saal gibt es im
Untergeschoss noch zwei kleine Kinos, das CINE-STUDIO mit 115 Sitzplätzen
und das CINE-PETIT mit 63 Sitzplätzen. Im Januar 2016 übernahm Christopher
Bausch, der in Aschaffenburg das Programmkino Casino leitet, die beiden
Arthouse-Kinos CINEMA und HARMONIE. Das CINEMA wurde seitdem umgebaut und
renoviert und erstrahlt im Retro-Vintage-Look. Das Foyer mit erweitertem
gastronomischen Angebot wurde im Stile eines französischen Cafés aus den
1920er Jahren gestaltet.

Steckbrief: 3 Kinosäle mit 220 Plätzen, 115 Plätzen und 63 Plätzen
Besonderheit: klassisches Innenstadtkino aus den 50er Jahren
Technik: k.A.
Filmrepertoire: Erstaufführungstheater für Arthouse-Filme
Adresse: Roßmarkt 7
Telefon: 069 / 21 99 78 55
ÖPNV: Hauptwache (S-Bahnen: S1-S6, S8, S9; U-Bahnen: U1-U3, U6, U7, U8; Nachtbus: n8)
Homepage Cinema >>

  

ELDORADO
In der Schäfergasse 29 befindet sich das älteste in Frankfurt noch bestehende Kino. Das Eldorado wurde 1912 als "Scala- Lichtspiele" eröffnet. Seinen heutigen Namen erhielt das Kino 1974 mit der Übernahme durch die Liselotte Jaeger Filmtheater-Betriebe, der die E-Kinos an der Hauptwache gehören. Am 21.April 2021 gab die Prof. K. Jaeger Filmtheaterbetriebe bekannt, sich vom Eldorado zu trennen. Glücklicherweise fand sich ein Betreiber der die Tradition dieses Kinos fortsetzt. Im Mai 2021 gab Christopher Bausch bekannt, dass das Eldorado nun wie das CINEMA und die HARMONIE zu den ARTHOUSE KINOS FRANKFURT gehört. Damit wurde nicht nur ein Stück frühe Kinoarchitektur mit geschwungenen Balkon gerettet. Frankfurt kann sich auch glücklich schätzen, ein großes Angebot des Arthouse-Kinos auf der Leinwand erleben zu können - was heutzutage keine Selbstverständlichkeit ist.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit ca. 275 Plätzen
Besonderheit: Balkon
Technik: Dolby Digital
Filmrepertoire: Erstaufführungstheater für Arthouse-Filme
Adresse: Schäfergasse 29
Telefon: 069/ 28 13 48
ÖPNV: Konstablerwache (S-Bahn; U4-U7; Tram 12, 18; Bus 30, 36, Nachtbus)

Homepage Eldorado >>

 

FILMFORUM HÖCHST
Während der Hauptsaal des 1940 eröffneten "Neuen Theater" in Höchst heute als Varieté- und Kleinkunstbühne dient, blieb ein 1980 als Pornokino errichteter kleiner Saal als Kino erhalten. Hier fand das "Filmforum Höchst" ein neue Abspielstätte, nachdem diese von der VHS getragene Einrichtung bereits seit 1975 im "Bildungs- und Kulturzentrum Höchst" Filme zu bestimmten Programmschwerpunkten gezeigt hatte. Das Konzept Filme als Teil eines thematisch-geschlossenen Zusammenhangs aufzuführen ist auch am neuen Standort beibehalten worden. So widmen sich Programme bestimmten historischen Anlässen, dem Werk bestimmter Regisseure oder aus bestimmten Ländern. Dazu kommen aber auch Arthouse-Filme, die im Nachlauf gezeigt werden. Die Filme werden meist an verschiedenenen Tagen wechselweise in der 18.30 und 20.30 Uhr-Vorstellung gezeigt.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit ca. 113 Plätzen
Besonderheiten: Thematische Filmreihen
Technik: Dolby Stereo
Filmrepertoire: Filmreihen, Arthouse-Filme
Adresse: Emmerich-Josef-Straße 46 a
Telefon: 069/ 2124-5664
ÖPNV: Bahnhof Höchst (S1, S2, FKE, RE und Busse), Emmerich-Josef-Str. (Bus 51, 59, n8)

Homepage Filmforum Höchst>>

 

FILMTHEATER VALENTIN

seit 30. Juni 2016 geschlossen. Die Betreiber sind auf der Suche nach neuem Standort/Konzept.

Im Jahr 1994 eröffnete die Medienwerkstattinitiative MEWI im ehemaligen Kino- und Theatersaal der von amerikanischen Truppen genutzten McNear-Kaserne ein Programmkino. Bis ins Jahr 2011 wurde an diesem Standort ein anspruchsvolles Programm mit Arthouse-Filmen geboten. Dann musste das Kino dem Neubau eines Kindergartens weichen. Ab August 2012 spielt das Filmtheater Valentin für eine Übergangszeit im Bolongaropalast. Als dauerhafter Spielort ist ein Neubau am Höchster Bahnhof geplant.

Steckbrief: 1 Kinosaal
Besonderheiten: Sonderveranstaltungen
Technik: Dolby SR,
Filmrepertoire: Arthouse-Filme, Filmklassiker
Adresse:
Telefon:
ÖPNV:
Homepage Filmtheater Valentin>>

 

HAFEN 2 (Offenbach) - Hafenkino
Der Hafen 2 wagte nach vielen vorangegangenen Open-Air-Sommern auf der Lokschuppenwiese 2010 den Sprung zum ganzjährigen Kinobetrieb. Als Kulturzentrum (oder auch „interdisziplinäre Plattform“ für Konzerte, Kunst und Klubnächte mit Café) am Rande Offenbachs und auf dem Weg Richtung Frankfurt gibt es seitdem Woche für Woche, immer freitags, manchmal zusätzlich samstags oder an anderen Tagen, Kino-Abende in einer nunmehr komfortablen, großen Halle. Dem Umzug des Hafen 2 in seinen Neubau sei Dank. Am 1. Oktober 2010 lief mit „Ich und Du und alle die wir kennen“ von Miranda July ein Film, dessen Titel Programm wurde: Hafenkino-Abende sind seit jeher nicht nur Filmvorführungen, sondern bieten gleichzeitig einen sozialen Ort zum Schwätzen, Inspirieren, Kennenlernen. Die freitäglichen „Bar-Abende“ flankieren die Filme - nicht selten sogar mit Kunst: Liebevolle Gemälde werden zu ausgewählten Filmen eigenhändig angefertigt. Daneben gibt es in den Sommermonaten unter freiem Himmel wunderschöne Filmnächte am Mainufer.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit 210 Sitzplätzen
Besonderheit: 7 Meter breite Leinwand, Kombi mit Konzerten, Open Air-Kino
Technik: Dolby-Stereo
Filmrepertoire: Programmkino
Adresse: Nordring 129, Offenbach
Telefon: 069 / 26 01 22 23
ÖPNV: Kaiserlei (S-Bahnen: S1-2, S8-9), Bushaltestelle: Nordring (Bus 108 von Marktplatz oder Kaiserlei)

Homepage Hafen 2 >>

 

HARMONIE
Neben dem Berger-Kino das einzige Stadtteilkino, das als Programmkino
überleben konnte. Die Harmonie in Sachsenhausen wurde 1920 eröffnet und ist
damit das zweitälteste noch bestehende Kino in Frankfurt. 1977 wurde das zum
Pornokino verkommene Kino von der Strandfilm GmbH zum Programmkino
umgewandelt. Das damalige Programmheft der Harmonie war Ursprung des
Veranstaltungsmagazin "Strandgut" . In den 90er Jahren gehörte es zur
UFA-Gruppe. Nach Abgabe an Harald Vogel Filmtheaterbetriebsgesellschaft mbH
wurde es grundlegend renoviert und präsentiert sich heute als
Erstaufführungskino für Arthouse-Filme. Neben dem großen Saal (mit Balkon)
gibt es noch einen kleinen Saal, der 1988 eröffnet wurde. Im Januar 2016
übernahm Christopher Bausch die beiden Arthouse Kinos HARMONIE und CINEMA
und führt dieses seitdem mit einem neuen jungen Team. Im Sommer 2017 wurde
die Harmonie umgebaut und einem Image-Wandel unterzogen. Mit neuen Filmreihen, Events und ein erweiterten filmischen Angebot für unterschiedlichste Zielgruppen ist die Harmonie ein
modernes Kino mit familiärem Charakter.

Steckbrief: 2 Kinosäle mit 210 Plätzen und 90 Plätzen
Besonderheit: Balkon im großen Saal
Technik: k.A.
Filmrepertoire: Erstaufführungstheater für Arthouse-Filme
Adresse: Dreieichstraße 54 (Sachsenhausen)
Telefon: 069 / 66 37 18 36
ÖPNV: Lokalbahnhof (S3-S6; Tram 14, 15, 16, 18), Lokalbahnhof/Darmstädter Landstraße Bus 30, 36, Nachtbusse n7, n62, n63, n71)

Homepage Harmonie >>

 

KINO IM DEUTSCHEN FILMMUSEUM
Nach seiner Wiedereröffnung im Jahr 2011 präsentiert sich das Interieur des Kinos im Deutschen Filmmuseum jetzt ganz in rot. Jeder Kinosessel ist einem Filmschaffenden gewidmet. So ehrt Xinemascope in der Reihe 3, Platz 10 den Regisseur Terry Gilliam. Auch das Programm hat sich etwas gewandelt und ist etwas kommerzieller geworden. Das Kino ist aus dem ersten Kommunalen Kino Deutschlands hervorgegangen, das 1984 aus dem Gebäude des Historischen Museums ins Untergeschoß des damals neu eröffneten Filmmuseums zog. Neben begleitenden Filmprogrammen zu den Ausstellungen gibt es verschiedene Filmreihen. Außerdem gibt es freitags und samstags um 22.30 Uhr Late Night Kultkino. Meist werden die Originalfassungen der Filme gezeigt.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit ca. 141 Plätzen
Besonderheit: Wurlitzer Kinoorgel zur Begleitung von Stummfilmen, Filmvorführungen in Anwesenheit von Regisseuren oder Schauspielern
Technik: 8/16/35/70mm-Projektion, Dolby-Stereo-SR
Filmrepertoire: Filmgeschichtlich bedeutsame Filme, Themenreihen.
Adresse: Schaumainkai 41 (Museumsufer)
Telefon: 069/212-38830
ÖPNV: Schweizer Platz (U1-U3, U8; Tram 15,16) oder Willy-Brandt-Platz (U1-U5, U8; Tram 11,12)

Homepage Deutsches-Filmuseum>>

 

MAL SEH'N
1984 bauten Filmbegeisterte die ehemalige Turnhalle der Blindenanstalt im Nordend zu einem kleinen Kino um. Zuerst mit Super-8 und 16-mm-Projektion ab 1988 auch mit 35-mm wurde aus dem "Mal Seh'n" ein ambitioniertes Programmkino, dass auch Filme nach Frankfurt holt, die sonst nicht zu sehen wären. Das brachte dem Kino nicht nur begeisterte Zuschauer sondern auch mehrere Kinopreise ein.
Das Mal seh'n Kino wird in größtenteils ehrenamtlicher Arbeit von einem Verein geleitet und trägt sich wirtschaftlich selbst, wobei das angegliederte Cafe "Filmriss" eine unverzichtbare Stütze darstellt. Der Erfolg der Arbeit des Mal seh'n Kino zeigt sich in den jüngsten Renovierungsarbeiten: Das Kino wurde Anfang des Jahres 2002 mit Dolby Digital Ton und einer Klimaanlage ausgestattet, das Cafe "Filmriss" wurde im Spätsommer aufwendig renoviert. Hierbei wurde, wie bei der Ausstattung des Kinos, auch auf die Bedürfnisse behinderter Menschen Rücksicht genommen: Cafe und Kino sind jetzt auf einem einheitlichen Bodenniveau und über eine Rampe auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Im Kino sorgt eine Induktionsschleife dafür, dass Gehörgeschädigte den Ton direkt ins Hörgerät gesendet bekommen.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit 70 Plätzen
Besonderheit: Sonderveranstaltungen, angeschlossene Kneipe
Technik: Dolby Digital
Filmrepertoire: Erstaufführung von Arthouse-Filmen, thematische Reihen
Adresse: Adlerflychtstraße 6
Telefon: 069 - 597 08 45
ÖPNV: Musterschule (U5)
Homepage Mal seh'n >>

 

naxos.KINO
Das naxos.Kino zeigt dienstags im Theatersaal des Theater Willy Praml Dokumentarfilme als Videoprojektion. Die Besonderheit: Nach dem Film finden im Foyer Filmgespräche statt, bei dem das Publikum mit den Filmemachern und/oder Experten über den Film diskutieren kann. An vielen Kinoabenden wird zudem zusätzlich ein Kurzfilm gezeigt.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit 140 Plätzen
Besonderheit: Filmgespräche mit Gästen nach jeder Vorstellung
Technik: Videoprojektion
Filmrepertoire: Dokumentarfilme
Adresse: Wittelsbacherallee 29 (Zugang auch über Waldschmittstraße)
Telefon: 069 - 70 79 49 10 (Wolf Lindner)
ÖPNV: Waldschmittstraße (Tram 14), Zoo (U6+U7), Merianplatz (U4)
Homepage naxos.kino >>

 

ORFEOS ERBEN
Programmkino für gehobene Ansprüche. Das Ambiente des Kinosaals erinnert an einen Tempel. Die hinteren Reihen sind mit Flugzeugbestuhlung aus der "First-Class" ausgestattet. Außerdem wird beste Ton- und Bildqualität geboten und auf das Werbeprogramm verzichtet. So gehört das Orfeos Erben zu den regelmäßigen Anwärtern für Kinopreise. Die Qualität wirkt sich aber auch auf die Eintrittspreise aus. Tagsüber kann das Kino zum Synchronisationstudio umgebaut werden.

Steckbrief: 1 Kinosaal mit ca. 134 Plätzen
Besonderheiten: Filmveranstaltungen mit Gastronomie oder in Anwesenheit von Regisseuren oder Schauspielern
Technik: THX Dolby Digital
Filmrepertoire: Arthouse-Filme
Adresse: Hamburger Allee 45
Telefon: 069/ 707 69 100
ÖPNV: Varrentrappstraße (16, 17), Nauheimer Straße (17), Westbahnhof (S3-S6)
Homepage Orfeos Erben>>

 

PUPILLE - KINO AN DER UNI
Alles fing damit an, dass in den 50er Jahren Studenten einen Bootsauflug auf dem Rhein auf Film bannten und dann vor 2000 Studierenden vorführten. Daraufhin gründete sich eine Filmgruppe, die das Geschehen an der Uni mit der Kamera dokumentierte, die Filme schnitt und auch vorführte. Sie gründeten damit eine bereits 60 Jahre (mit Unterbrechungen) andauernde Kinotradition an der Frankfurter Universität. Heute zeigt die "Pupille" während des Semesters dienstags und donnerstags ein abwechslungsreiches Programm aus Arthousefilmen und Filmklassikern im Studierendenhaus an der Bockenheimer Warte. Eine Verlagerung an den Unistandort Westend ist geplant.

Steckbrief: 1 Kinosaal
Besonderheiten: Filmklassiker, Festival Nippon-Connection
Technik:
Filmrepertoire: Arthouse-Filme, Filmklassiker
Adresse: Mertonstraße 26-28
Telefon: 069/ 79 82 33 47
ÖPNV: Bockenheimer Warte (U4, U6, U7, Tram 16, Bus 32, 36, 50, 75, n1/11)
Homepage Pupille>>

 

Weitere Kinos in Frankfurt

Cinemaxx Offenbach

Cinestar Metropolis

Cinestar Mainzer Landstraße

E-Kinos

Kinopolis

 

Besondere Kinos außerhalb Frankfurts

www Caligari Filmbühne(Wiesbaden)
Das außergewöhnliche kommunale Kino der Stadt Wiesbaden

www Murnau Filmtheater (Wiesbaden)
Kino der Murnau Stiftung spezialisiert auf besondere Filme von gestern und heute

www Filmstudio Glückauf (Essen)
Das älteste Filmtheater des Ruhrgebiets

www Lichtburg (Essen)
Deutschlands größtes Kino

 

 

 

© Copyright Xinemascope, alle Rechte vorbehalten.